Schlafklima

Das richtige Schlafklima sorgt für erholsamen Schlaf

Fast ein Drittel der Bevölkerung leidet unter regelmäßigen Einschlaf- oder Durchschlafstörungen, die sich auf Dauer negativ auf die Gesundheit auswirken. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie durch die Verbesserung des Schlafklimas in Ihrem Bett einen wichtigen Schritt in Richtung guter Schlaf machen können.

Warum Sie mit einem Boxspringbett Hitzestau vermeiden

Grundvoraussetzung für ein angenehmes Schlafklima ist die effiziente Be- und Entlüftung ihres Bettes. Die beste Luftzirkulation bieten die in einem Boxspringbett verwendeten Taschenfederkern-Matratzen: Die in Textiltaschen eingenähten Federn umschließen Hohlräume, in denen Luft zirkulieren und Feuchtigkeit verdunsten kann, anders als bei Matratzen in massiver Bauweise (Wasserbett, Schaum- oder Latexmatratze).

Hochwertige Taschenfederkernmatratzen sind in der Regel mit zusätzlichen Entlüftungsöffnungen ausgestattet, durch die vom Körper produzierte Feuchtigkeit und Wärme noch leichter nach draußen befördert wird. Liegt die Hauptmatratze nicht nur auf einem Rost oder einer Platte, sondern auf einem Boxspring, dann verbessert sich die Luftzirkulation deutlich, weil die zusätzlichen Federlagen weitere Hohlräume für die Ventilation bieten.

Wieso sich ein Boxspringbett auch für eisige Nächte eignet

Ein Boxspringbett bietet die besten Voraussetzungen für angenehm temperierten Schlaf in der kalten Jahreszeit. Aufgrund der erhöhten Bauhöhe mit Boxspring und Taschenfederkernmatratze liegt der Körper auf einem Boxspringbett in wohltuender Entfernung von der potentiell größten Kältequelle im Schlafzimmer: dem Fußboden.

Naturmaterialien wirken atmungsaktiv

Natürliche Polsterfüllungen in Matratzen und Topperauflagen wie Reine Schurwolle oder Kaschmir, Baumwolle und Rosshaar sind ein Garant für angenehm regulierte Temperatur und Körperfeuchtigkeit. Bei der Bettwäsche sind Gewebe aus Baumwolle, Wolle oder Seide für die Bezüge sowie Daunen, Wolle, Kaschmir oder Seide für die Füllungen der Bettdecken zu empfehlen. Besonders trockene Wärme bieten Wolle, Kaschmir oder Kamelhaar als Füllungen; Seide wirkt eher kühlend, während Daunen echte Allrounder im Bereich Temperaturausgleich und Feuchtigkeitsabtransport für den Winter sind.

Auch für Boxspringbetten gilt eine altbewährte Regel: Lüften Sie Ihr Schlafzimmer immer ausreichend, um durch die Zufuhr frischer Luft den Abtransport von Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten.

Wie die Größe der Bettdecke das Schlafklima beeinflusst

Eine zu kleine Bettdecke kann sich negativ auf das Schlafklima auswirken, wenn etwa durch die Veränderung der Schlafposition Körperbereiche wie Rücken oder Beine freiliegen. Verkühlungen treten in solchen Fällen fast zwangsläufig auf, da sich ein Mensch etwa alle 20 Minuten unbewusst im Schlaf bewegt. Die deutsche Standardgröße für Einzeldecken von 135 x 200 cm ist bereits ab einer Körpergröße von 1,75 m cm oft zu kurz – hier empfiehlt es sich, eine Decke in der Länge 220 cm zu wählen. Sollten Sie zwischen zwei Breiten schwanken, denken Sie an Ihren nächtlichen Bewegungsbedarf und entscheiden Sie sich ruhig für die breitere.

Die Breite Ihrer Decke hängt auch davon ab, ob Sie diese alleine nutzen wollen, zu zweit oder auch mit der ganzen Familie. Wickeln Sie sich eher ein oder schätzen Sie es, wenn die Decke links und rechts des Bettes herabhängen kann? Der Mensch „lernt“ zu schlafen, wie er auch zu essen lernt: Schlafgewohnheiten, so individuell sie auch sein mögen, sind stets kulturell geprägt. So sind in Deutschland zwei Einzeldecken in einem großen Bett relativ häufig, in Großbritannien aber fast gar nicht zu finden. Dort wird eine große Decke für zwei bevorzugt.

Welche Bettwäsche sich am besten eignet

Das individuelle Wärmebedürfnis im Bett ist von Mensch zu Mensch verschieden, lässt sich aber durch die Wahl der richtigen Bettwäsche regulieren: Im Winter eignen sich Spannlaken und Bettbezüge aus Jersey-Stoff besser als solche aus Mako-Satin, weil Jersey-Stoff als Maschenware eher Wärme speichert. Mako-Satin ist dagegen perfekt für den Sommer – das Gewebe besteht aus feinster ägyptischer Baumwolle, die sehr gut Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann. Dadurch wirkt Mako-Satin kühlend – aufgrund seiner wunderbar glatten Struktur (Anti-Pilling-Effekt) ist es gerade in heißen Nächten eine Wohltat für die Haut.

Gut zu Wissen

Physiologische Unterschiede im Schlafklima

Wie warm Ihr Bett sein muss, hängt maßgeblich von Alter, Statur und nicht zuletzt dem Geschlecht ab. Dabei lassen sich zwei Gruppen unterscheiden: Es gibt Menschen, die relativ wenig Wärme von außen benötigen, weil sie genug eigene Körperhitze produzieren. Zu dieser Gruppe gehören Menschen mit relativ hoher Muskelmasse oder hohem Energieumsatz: Männer, Sportlerinnen und Sportler, Kinder und Jugendliche, sowie Menschen mit Bluthochdruck und hohem Gewicht. Diese Gruppe benötigt weniger Wärmeisolation, sondern vor allem einen exzellenten Feuchtigkeitsabtransport.

Zur anderen Gruppe zählen Menschen mit relativ geringer Muskelmasse oder niedrigerem Energieumsatz: Frauen, Seniorinnen und Senioren, sowie Menschen mit niedrigem Blutdruck und geringem Gewicht. Sie benötigen reichlich externe Wärme, um nächtlichen Auskühlungen vorzubeugen, sowie eine adäquate Atmungsaktivität der Materialien.

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